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Digital-Payment-Studie von Visa: Digitales Bezahlen immer beliebter

02/11/2016

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  • Die Anzahl der Europäer, die regelmäßig ein mobiles Gerät für das Bezahlen nutzen, hat sich seit 2015 verdreifacht (54 % vs. 18 %).
  • 73 %der österreichischen Verbraucher nutzen digitales Bezahlen, das heißt, sie verwalten ihr Geld mit mobilen Geräten oder bezahlen mit diesen – bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 85 %.
  • Zum Einsatz kommt digitales Bezahlen etwa für Geldüberweisungen an Familie und Freunde (38%), „Take-away“ Mahlzeiten (28 %) oder den Kauf hochpreisiger Waren (36 %).

Wien, 02. November 2016 – Visa Inc. (NYSE: V) Laut einer neuen Visa Studie hat sich die Zahl der europäischen Verbraucher, die regelmäßig ein mobiles Endgerät – das heißt Smartphone, Tablet oder Wearable – für das Bezahlen nutzen, im letzten Jahr verdreifacht. Aktuell verwenden 54 % der befragten Verbraucher regelmäßig ein mobiles Gerät, um Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen. Bei der gleichen Befragung im Vorjahr waren es nur 18 %.

Für die Studie wurden mehr als 36.000 Konsumenten in 19 europäischen Ländern befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz des digitalen Bezahlens in den vergangenen 12 Monaten stark zugenommen hat. Noch vor einem Jahr gaben 38 % der Befragten an, noch nie ein mobiles Endgerät zum Bezahlen benutzt zu haben und dies auch nicht vorzuhaben. Heute ist diese Zahl auf 12 % gesunken.

Die Top Ten der Länder, in denen digitales Bezahlen am weitesten verbreitet ist, lassen sich dabei in zwei Gruppen unterteilen: Auf einer Seite stehen aufstrebende Märkte wie die Türkei oder Rumänien, die neue Technologien mit traditionellen Bezahlmethoden kombiniert und daher schneller adaptiert haben. Auf der anderen Seite stehen weit entwickelte Märkte, insbesondere die nordischen Länder, die neue Technologien unterschiedlich schnell annehmen.

73 % der Österreicher nutzen digitales Bezahlen

In Österreich nutzen insgesamt 73 % der befragten Verbraucher digitales Bezahlen. 38 % davon nutzen ihre mobilen Endgeräte, um Geld an Familie und Freunde zu überweisen, und 28 % bezahlen damit online bestellte „Take-away“-Mahlzeiten.

Die Befragten fühlen sich insgesamt wohl dabei, mit mobilen Endgeräten zu bezahlen, unabhängig davon, ob es sich um teure oder günstigere Produkte und Dienstleistungen handelt. In Österreich begleichen 36% höhere Beträge, beispielsweise für Reisen oder Elektrogeräte, digital. Genauso viele (36 %) bezahlen so Bus- oder Zugtickets.

Mobile Banking wächst

Laut der Studie nutzen immer mehr Verbraucher über alle Altersgruppen hinweg Mobile Banking – zum ersten Mal sind dies mehr als die Hälfte der europäischen Befragten. Während Millenials[1] weiterhin die aktivste Gruppe sind, holen andere Altersgruppen schnell auf. Mit 33 % ist das Wachstum bei den 55- bis 64-Jährigen am größten, während es bei den 18- bis 34-Jährigen 24 % beträgt.

In Österreich nutzen 57 % der befragten Personen ihre mobilen Endgeräte für Mobile Banking. 65 % der Verbraucher im Alten von 18 bis 24 Jahren geben dies an. Nicht ganz die Hälfte aller Befragten (45 %) zwischen 55 und 64 Jahren sagen, ein mobiles Endgerät für Bankgeschäfte zu nutzen.

Die stärkere Nutzung von Mobile Banking in Europa hilft Verbrauchern dabei, ihre Ausgaben und finanziellen Verpflichtungen besser im Blick zu behalten. 41 % der befragten Europäer prüfen ihren Kontostand regelmäßig online oder über ihre Banking App.

Kurt Tojner, Country Manager für Österreich bei Visa, sagt: „Digitales Bezahlen hat in Österreich volle Fahrt aufgenommen: Verbraucher nutzen mittlerweile eine ganze Reihe von neuen Bezahltechnologien – von Wearables über Smartwatches bis hin zu Armbändern. In naher Zukunft wird es möglich sein, tägliche Zahlungen in nahezu jede Technologie zu integrieren.“

Kontaktloses Bezahlen ist Basis für digitales Bezahlen

Die zunehmende Nutzung des digitalen Bezahlens hängt mit der wachsenden Verbreitung des kontaktlosen Bezahlens zusammen. Die Studie zeigt, dass kontaktloses Bezahlen mittlerweile über alle Altersgruppen hinweg eine alltägliche Bezahlmethode ist. In Österreich haben in diesem Jahr die Hälfte (50 %) der Befragten kontaktlose Karten benutzt. Gerade bei jungen Personen ist diese Art zu Bezahlen beliebt (54 %).

Europaweit sind die Nutzer kontaktloser Karten außerdem weitaus offener für neue Bezahlmethoden als Verbraucher, die nicht kontaktlos bezahlen. Sie sind stärker daran interessiert, mit mobilen Geräten in Geschäften zu bezahlen (52 % der Verbraucher, die kontaktlos bezahlen, vs. 32 % der Konsumenten, die dies nicht tun), über die App eines Händlers einzukaufen (49 % vs. 31 %) oder mit mobilen Geräten ein Essen zu bezahlen (50 % vs. 30 %).

Über die Digital-Payment-Studie

Als Verbraucher, die digitales Bezahlen nutzen (Digital Payment User), wurden solche Konsumenten erfasst, die ihr Mobiltelefon, Tablet oder Wearable nutzen, um ihr Geld zu verwalten oder mit diesen Geräten im Geschäft, online oder über Apps bezahlen.

Durchgeführt wurde die von Visa in Auftrag gegebene Studie vom Meinungsforschungsinstitut Populus. Die Befragung fand zwischen August und September 2016 in 19 europäischen Ländern statt: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Israel, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei und Großbritannien. Insgesamt nahmen daran 36.843 Verbraucher teil, etwa 2.000 Befragte pro Land.

[1]Als Millenials werden Mitglieder der Generation bezeichnet, die im Zeitraum von etwa 1980 bis 1999 geboren wurden (auch Generation Y).